“Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter” erzählt von einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter bei ihren vom Holocaust traumatisierten Großeltern aufwächst, drogenabhängig wird und auf der Straße landet. Romys kindliche Neugier und ihre Lust auf das Leben werden stets ausgebremst durch die Ängste der Großeltern, die immer wieder durch aktuelle politische Konflikte neu genährt werden …
Ramona Ambs ist Autorin, Journalistin und Poesietherapeutin. Neben Erzählungen und Romanen schreibt sie Artikel u. a. für das jüdische Online-Portal Hagalil und die Jüdische Allgemeine.
Donnerstag, 16.7.2020, 19.00 Uhr
Theaterhaus in G7 (TiG7)
Mannheim, G7, 4b
Die Lesung findet statt im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema “Antisemitismus – zugewandert?”, zu der der Verein “Mannheim sagt ja!” einlädt.
Der Verein schreibt dazu:
“Regelmäßig wird in Diskussionen um Antisemitismus auf zugewanderte Geflüchtete verwiesen. Dabei wird ihnen unterstellt für einen Großteil des „neuen“ Antisemitismus verantwortlich zu sein. Wir wollen mit einer Lesung aus dem Buch „Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter“ von Ramona Ambs … den alltäglichen und ganz und garnicht nicht neuen Antisemitismus beleuchten und im anschließendem Gespräch und einer Diskussion darüber aufklären, dass es eben nicht die Geflüchteten und die zugewanderten Menschen sind, die hierfür verantwortlich zu machen wären.”
Die Veranstaltung findet unter Infektionsschutzbedingungen im Hof des TiG7 statt. Der Verein bittet um Anmeldung per e-mail.
Ramona Ambs, Die radioaktive Marmelade meiner Großmutter
U-books-Verlag, 2013
9,95 €